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Oberham, 1. Mai 2024. Bei herrlichem Mai-Wetter konnte heuer in Oberham wieder der traditionelle Maibaum aufgestellt werden. Doch dem Unterfangen war leider ein Hindernis in den Weg gelegt, denn die Mitglieder der Nachbar-Feuerwehr Gschöd hatten das wertvolle Stück Holz vorher in dunkler Absicht an sich genommen. Doch letztlich wurde dann alles wieder gut, denn die Diebe brachten in einem fröhlichen Zug den Baum wieder zurück nach Oberham, wo er dann unter Beteiligung vieler Gäste aus nah und fern und natürlich mit der ganzen Dorf-Bevölkerung vor dem Feuerwehrhaus aufgestellt wurde. Die Vorstandschaft der Oberhamer Wehr freute sich sehr über die große Besucherzahl, was sicherlich auch darauf zurückzuführen war, dass für den Gaumen viele feine Schmankerl und Getränke aller Art angeboten wurden. Für die musikalische Begleitung von Seiten der Feuerwehr hatte Hans Kaisersberger mit seiner Ziach gesorgt. Und Ehren-Kreisbrandrat Johann Prex von der Feuerwer Gschöd steuerte ebenfalls mit seinem Akkordeon fröhliche Klänge bei. Für die Kinder war auch eine Hüpfburg aufgebaut worden. Zu Gast in Oberham waren auch der 2. Bürgermeister der Gemeinde Wittibreut, Hans Kreileder und der 3. Bürgermeister Andreas Zehentleitner. Auch sie genossen den schönen Mai-Nachmittag in Oberham. So wurde es letztlich ein sehr schönes Maibaumfest, bei dem sich die Gäste noch lange am Nachmittag wohl fühlten.   -wh

Oberham. Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Oberham konnte Vorsitzender Andreas Enggruber neben vielen Mitgliedern der Wehr auch Bürgermeisterin Christine Moser, deren Stellvertreter Hans Kreileder, Kreisbrandmeister Gerold Bauer sowie Abordnungen der Nachbar-Feuerwehren Gschöd, Wittibreut und Ulbering begrüßen. Er berichtete dann über die zahlreichen gesellschaftlichen und kirchlichen Veranstaltungen, an denen die Feuerwehr teilgenommen habe.

Erster Kommandant Thomas Zacher bilanzierte für die letzten zwölf Monate insgesamt acht Einsätze, davon fünf aus dem Bereich der technischen Hilfeleistung und zwei Brandeinsätze sowie zwölf Übungen, drei Funkübungen und drei Groß-Übungen; auch erwähnte er die Teilnahme mehrerer Feuerwehrleute an verschiedenen Lehrgängen und Weiterbildungen. Besonders freute er sich, dass insgesamt 17 Aktive an der Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ erfolgreich teilgenommen hatten. Insgesamt verzeichnet die Wehr derzeit 38 aktive Feuerwehrleute sowie sieben Jugendliche und 16 Lösch-Kids. Zacher hoffte, dass das mittlerweile über 30 Jahre alte Fahrzeug im Jahre 2027 durch ein neues Fahrzeug ersetzt werden und auch die deutlich in die Jahre gekommene Tragkraftspritze bald durch ein modernes Modell abgelöst werden könne.

Atemschutz-Leiter Johannes Plansky berichtete, dass insgesamt elf Atemschutz-Geräteträger für die Feuerwehr verfügbar seien und dass man insgesamt zehn verschiedene Übungen durchgeführt habe. Er regte allerdings noch eine Steigerung der Übungstätigkeit an.

Jugendwart Tobias Hofbauer freute sich für seine insgesamt 14 Jugendlichen Feuerwehrleute, dass man sehr erfolgreich an insgesamt 22 Übungen sowie an zahlreichen Wettbewerben teilgenommen habe. Er gab bekannt, dass Lena Zacher und Kilian Stümpfl nun in die aktive Wehr übernommen werden und dankte allen Betreuern in der eigenen sowie in der Nachbar-Feuerwehr Gschöd.

Bernhard Obermaier berichtete von seinen 16 Lösch-Kids, mit denen viele spielerisch ausgerichtete Treffen absolviert wurden. Ganz besonders erfreut zeigte er sich, dass sie erfolgreich am Wettbewerb für die erste Stufe des „Kinder-Flämmchens“ teilgenommen hatten. Er dankte allen Feuerwehr-Kollegen und den Eltern für die Hilfe bei der Betreuung der Kinder.

Schriftführer Tobias Sigl berichtete dann von den verschiedenen Vorstandssitzungen und Besprechungen, anschließend gab Andreas Hascher in seinem Kassenbericht eine Übersicht zur Finanzlage, die sich zufriedenstellend zeige. Ganz besonders betonte er, dass die Trauerspenden im Gedenken an den verstorbenen Feuerwehr-Kameraden Konrad Asanger vollumfänglich der Jugend zugeflossen sind. Auch konstatierte er angesichts der anstehenden Beschaffung eines neuen Fahrzeuges und einer Tragkraftspritze, dass wie bisher auch äußerst sorgfältig und konsequent mit den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln umgegangen werden müsse. Er dankte abschließend allen Mitgliedern und den Spendern. Da Kassenprüfer Hans Westner eine perfekte Buchführung bescheinigte, wurden Kasse und Vorstandschaft einstimmig entlastet. Als neue Kassenprüfer bestimmt wurden dann Philipp Enzinger und Erwin Schwegler.

Anschließend erhielten die erfolgreichen Teilnehmer der Leistungsprüfung ihre Leistungsabzeichen: Philipp Enzinger, Lukas Feldmeier, Michael Hautz, Tobias Hofbauer, Johannes und Theresa Plansky, Erwin Schwegler, Lukas Spateneder, Daniel Steckermeier, Fabian Wasmeier und Lena Zacher hatten Stufe Bronze erreicht, die Abzeichen in Silber erhielten Andreas Hascher, Andreas Obermaier und Tobias Sigl. Stufe Gold erreichten Andreas Enggruber und Thomas Westner, und in der Stufe Gold blau war Thomas Zacher erfolgreich.

Bürgermeisterin Christine Moser dankte in ihrem Grußwort für die Tätigkeit der Feuerwehr, insbesondere für die Jugendarbeit und die beispielhafte Kooperation mit den anderen drei Feuerwehren der Gemeinde. Sie wünschte auch weiterhin erfolgreiche und unfallfreie Übungs- bzw. Einsatz-Arbeit.

Kreisbrandmeister Gerold Bauer würdigte ebenfalls die vielfältigen Aktivitäten der Feuerwehr bei den Übungen sowie im Bereich der Aus- und Weiterbildung, bei der Jugend-Förderung und den Übungen sowie die perfekte Arbeit bei Einsätzen. Abschließend dankte Erster Vorsitzender Andreas Enggruber allen Mitgliedern sowie den Helferinnen und Helfern rund um das Feuerwehrhaus mit einem Präsent.   -wh

Optimalen Ausbildungsstand unter Beweis gestellt

Leistungsabzeichen-Prüfung bei der Feuerwehr Oberham – Alle Teilnehmer haben bestanden

Oberham, März 2024. In vielen Übungsstunden hatten sich über Wochen hinweg 18 Feuerwehrleute bei der Freiwilligen Feuerwehr Oberham auf die Prüfungen zu den verschiedenen Stufen des Leistungsabzeichens vorbereitet. Gefordert war bei der Prüfung nun der Außenangriff bei einem angenommenen Brand mit Wasserentnahme über die Tragkraftspritze mit Saugleitung. Auch verschiedene Prüfungsfragen sowie Knoten und Stiche waren eingeübt worden, darunter der Zimmermannsschlag oder der Brustbund. Ein besonderes Augenmerk wurde nun bei der Prüfung auf dem Gelände der Bio-Zentrale mit den insgesamt drei Gruppen u.a. auf die Richtigkeit und Deutlichkeit der Befehle beim Löschangriff gelegt. Aber auch auf die möglichst optimale Geschwindigkeit des Übungsablaufes und auf den richtigen Einsatz der verschiedenen Werkzeuge und Geräte wurde genau geachtet. Als Schiedsrichter waren die Kreisbrandmeister Gerold Bauer und Karl Kaiser sowie der Kommandant der Feuerwehr Erlach, Markus Eichinger, tätig. Insgesamt traten 17 Feuerwehrleute der Oberhamer Wehr, darunter zwei junge Feuerwehr-Damen, zur Prüfung an; ein Teilnehmer konnte leider krankheitsbedingt nicht dabei sein. Bestanden haben alle, und zwar 11 Teilnehmer in der ersten Stufe (Abzeichen Bronze), 3 in der Stufe II (Silber), 2 in der Stufe III (Gold) sowie 1 Teilnehmer in der Stufe Gold Blau. Die Schiedsrichter bestätigten den Teilnehmern einen sehr guten Ausbildungsstand und gratulierten zur bestandenen Leistungsprüfung. Kreisbrandmeister Gerold Bauer abschließend: „Man sieht, ihr habt eine solide Ausbildung, auf der ihr weiter in der Praxis aufbauen könnt. Damit seid ihr eine unverzichtbare und große Hilfe für den Bürger in Not.“    -wh